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HDBG Heft 28: "fürste in der ferne"

02.01.0080

Heft 28/03 von Dorit-Maria Krenn und Joachim Wild. Mit einem Beitrag von Till-Holger Borchert, Augsburg 2003, 48 S., zahlreiche Abb.

 

Was heute kaum mehr im Bewusstsein ist: fast ein Jahrhundert lang waren Niederbayern und Niederländer Landsleute. Das 650-Jahr-Jubiläum des Herzogtums Niederbayern-Straubing-Holland ist der Anlass für dieses Heft, das zugleich die Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung in Straubing ist.

In der Straubinger St.-Jakobs-Kirche befindet sich hinter dem Hochaltar ein eindrucksvolles Grabdenkmal. Die Grabplatte aus rotem Marmor zeigt einen schlafenden Mann, gekleidet nach holländischer Mode. Der Entwurf wird mit dem berühmten holländischen Künstler Jan van Eyck in Zusammenhang gebracht. Bei dem Dargestellten handelt es sich keineswegs um einen Fremden, sondern um den 1431 gestorbenen Straubinger Ratsherrn und erfolgreichen Handelsmann Ulrich Kastenmayr.

 

Inhalt

Ein Herzogtum entsteht: Niederbayern-Straubing-Holland

Der Norden: Hennegau, Holland, Seeland und Friesland

Die politische Entwicklung unter Albrecht I. und Wilhelm II.

Die Entwicklung von Kultur, Verwaltung und Wirtschaft

Den Haag - die neue Residenz

Reisen im Mittelalter

Kulturelle Blüte und Reform der Verwaltung

Die Anfänge holländischer Wirtschaftsmacht

Der Süden: Niederbayern

Das Land

Die Landstände

Die Regenten und das politische Geschehen

Städte und Märkte "des lands in nidern Bairn"

Die Städte und Märkte als regionale Verwaltungs- und Wirtschaftszentren

Die Haupt- und Residenzstadt Straubing

Albrecht II. als Statthalter in Straubing

Ein Herzogtum erlischt

Der Streit zwischen Johann III. und Jakobäa

Das Aufgehen Hennegaus, Hollands, Seelands und Frieslands im burgundischen Reich

Die Aufteilung Niederbayern-Straubings

Ausblick

Jan van Eyck, Lambert van Eyck und das Haus Bayern-Straubing in Holland - ein Exkurs

Literaturauswahl