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HDBG Heft 17: Bayerisch-ungarische Frauengestalten

02.01.0072

Heft 17/96 von G. Györffy / I. Jonas / E. Niederhauser, Augsburg 1996, ISBN 3-927233-45-5, 48 S., zahlreiche Abb.

 

Gisela von Bayern, die erste ungarische Königin, Elisabeth von Thüringen und „Sissi“: das sind die drei Bayerinnen, die in diesem Heft in ihrer für Ungarn wichtigen Rolle vorgestellt werden.
Zum Thema Bayern-Ungarn gibt es auch den Katalog „Bayern-Ungarn.Tausend Jahre“ sowie die Internet-Porträtgalerie „Bayerisch-ungarische Persönlichkeiten“ und die CD-ROM „Bayern-Ungarn unterwegs“

Die intensiven Beziehungen zwischen Bayern und Ungarn, das über Jahrhunderte eine gemeinsame Grenze hatte, ziehen sich durch tausend Jahre, wie in der großen Landesausstellung von 2001 „Bayern-Ungarn.Tausend Jahre“ sichtbar wurde. Einen kleinen Ausschnitt davon gibt dieses Heft, das der sel. Gisela, die als bayerische Prinzessin nach Ungarn kam, als Frau des ersten christlichen Königs, des hl. Stephan, gewidmet ist; ihr zur Seite stehen die Beiträge über die hl. Elisabeth von Thüringen, eine Tochter der ebenfalls aus Bayern stammenden ungarischen Königin Gertrud von Andechs-Meranien, die in Ungarn ein schreckliches Ende fand und von Mörderhand fiel. Die heute wohl bekannteste bayerisch-ungarische Persönlichkeit stammte aus Possenhofen: Als Kaiserin von Österreich hat Elisabeth, besser bekannt als „Sissi“, eine wichtige politische Rolle für Ungarn gespielt, als es um den Ausgleich zwischen dem Habsburger Reich und Ungarn ging, für den sie sich – übrigens perfekt ungarisch sprechend – vehement eingesetzt hat.