Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2013

Herausgegeben von Rainhard Riepertinger, Evamaria Brockhoff, Michael Nadler, Ralf Skoruppa. Augsburg 2013, 312 Seiten, 260 großenteils farbige Abbildungen.

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Der reich illustrierte Katalog zur Bayerischen Landesausstellung „Main und Meer“ erzählt vom Main, vom Wasser und seinen verschlungenen Wegen zu den Ozeanen. Der Main schlüpft dabei in ganz unterschiedliche Rollen: Er ist Geheimnisträger und Winzer, Lebensspender und Unheilbringer, Schiffsführer und Arbeitgeber, Seefahrer und Kunstschaffender.

Die Geschichte Bayerns ist eng mit seinen Gewässern verbunden. Handel, Transport und Verkehr waren und sind ohne die Nutzung der natürlichen und künstlichen Wasserstraßen nicht denkbar. Flüsse wie der Main prägten Landschaften, Kultur und Wirtschaftsräume und bestimmten jahrhundertelang das Leben der Menschen, die als Schiffer, Flößer, Fischer, Fährleute oder Sandschöpfer auf und mit dem Wasser arbeiteten.

Der Main bot auch eine Nahrungsgrundlage, lieferte Brauch- und Trinkwasser oder „entsorgte“ die Abwässer von Mensch und Industrie mit entsprechenden Auswirkungen auf die Wasserqualität. Einerseits beförderte Wasser die Fortentwicklung von Wirtschaft und Siedlung, andererseits konnte es weitreichende negative Auswirkungen haben. Eisstürze, Hochwasser und andere Katastrophen brachten immer wieder Gefahren für das Leben der Menschen am Main mit sich.

»Main und Meer« führt durch die wechselvolle Geschichte des Mains und verknüpft dabei Kulturgeschichte mit naturwissenschaftlichen Aspekten zum facettenreichen Porträt des Flusses.

INHALT
Der Main macht Geschichten (Thomas Gunzelmann)

Katalog
Der Main – Name und Eindrücke
Der Kunstschaffende –  Kunst am Main
Der Winzer –  Main und Wein
Der Lebensspender –  Treibstoff des Lebens
Der Geheimnisträger – Schätze im Fluss
Der Zubringer – Kanäle und Wasserbau
Der Seefahrer – Bayern blickt zur See
Der Unheilsbringer – Gefahren und Katastrophen
Der Arbeitgeber – Flussberufe
Der Schiffsführer – Vom Schelch zum Schubverband
Der Visionär – Zukunfts(alb)träume